Highway No. 1: Von San Francisco nach Marina

Pigeon Point Light Station

Unser Tag startete wieder mit einem super Frühstück bei herrlichem Sonnenschein. Dann packten wir die Koffer ins Auto und los ging es zum Highway No. 1. Wir fuhren um die Bay herum Richtung Küste. Das dauerte allerdings länger als wir gedacht hatten und als wir endlich den Ozean erblickten … sahen wir nicht viel, außer Nebel und ein bisschen Meer.

Nebel am Highway No. 1
Nebel am Highway No. 1

Wir fuhren direkt auf den Highway auf und mussten gleich feststellen, dass trotz des Nebels / der Wolken die Küste wunderschön ist. Wir hielten an einzelnen Aussichtspunkten, wo meist Parken verboten stand, um Fotos von der Steilküste zu machen. Plötzlich kam ein Polizeiauto und hielt direkt neben uns, ich dachte schon, jetzt gibt es Ärger, weil wir ja im Parkverbot standen. Aber nein, man machte sich eher Sorgen um uns, denn das Verbot stand nicht ohne Grund: die Steilküste ist wohl sehr unberechenbar und könnte abstürzen. Also fuhren wir lieber weiter.

Mavericks Surfspot – Highway No. 1

Unser erster planmäßiger Stopp war Mavericks Surfspot. Hier parkten wir ein Stück abseits des Highways und liefen 15 Minuten entlang der Half Moon Bay um eine Militärbasis herum. Als wir am Strand ankamen, mussten wir feststellen, dass sich der Nebel doch noch hartnäckig an der Küste festhielt und nur landeinwärts die Sonne scheint. Die Wellen waren auch nicht hoch genug zum Surfen und somit waren auch keine Surfer weit und breit zu sehen. Schade, aber der kleine Spaziergang war dafür sehr schön!

Pigeon Point Light Station – Highway No. 1

Danach fuhren wir zur Pigeon Point Light Station. Hier befindet sich auch eine Jugendherberge am alten Leuchtturm. Der Rest ist ein kleines Museum und ein Giftshop.

Pigeon Point Light Station
Pigeon Point Light Station

Von einer kleinen Holzterrasse aus hat man einen tollen Blick über die Steilküste. Wenn die Wolken ein wenig vorbei streifen, fällt sogar etwas Sonnenschein auf diesen idyllischen Leuchtturm. Auf jeden Fall einen Stopp wert!

17-Miles-Drive – Highway No. 1

Auf unserem Weg  zum 17-Miles-Drive fuhren wir durch Moss Landing. Hier hatten wir erst vor anzuhalten, doch aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, ließen wir diesen Fischerort hinter uns. An Monterey vorbei, ging es zum 17-Miles-Drive. Wir zahlten am Eingangshäuschen 10 $ und los ging es auf die schönste Küstenstrecke Kaliforniens.

17-Miles-Drive
17-Miles-Drive

Das Gelände und der Drive sind privat und mit echt noblen Häuschen bestückt. Hier machte uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung. Die Wolken zogen wieder auf und ein Stück vor der Küste hing der Nebel fest. Landeinwärts schien noch die Sonne, doch hier sah es aus, als würde es gleich Regnen, tat es zum Glück aber nicht. Trotzdem war der Scenic Drive sein Geld wert! Auch bei diesem Wetter verliert er nicht an Schönheit.

17-Miles-Drive
17-Miles-Drive

Wir hielten an allen auf der Karte (bekamen wir am Eingangshäuschen) eingezeichneten Aussichtspunkten. An einem stank es so wahnsinnig nach … Fisch, Toilette und allem Möglichen, das wir dachten, es käme aus dem Toilettenhäuschen am Parkplatz. Aber nein, auf dem Felsen vor der Küste lagen Hunderte Seelöwen, die wir erst nach mehreren Minuten entdeckten. Das Ganze war so weit weg, dass wir sie nicht richtig sehen konnten, aber riechen. Die sollten echt mal wieder duschen gehen. ;)

Die Häuser am 17-Miles-Drive waren schon recht groß und auch teuer, nicht immer wirklich hübsch, aber das ist Ansichtssache. Das ganze Privatgelände ist eigentlich ein riesiger Golfpark. Wir konnten ein paar ältere Herren beim putten beobachten. Wir denken mal das hier viele reiche Amerikaner ihren Altersruhesitz haben. Zwischen den ganzen Nobel-Hütten stand auch eine ganz süße kleine, wie ein Hexenhaus.

Sehr schön an dieser Küste sind die Zypressen, welche sich den Stürmen beugen und dadurch sehr interessante Formen annehmen. Wir kennen sie ja nur aus der Toskana, hoch und spitz zulaufend. Einige Bäume waren vom Sturm so verformt, dass Sie weder Blätter bzw. Nadeln noch Rinde hatten. Wie zum Beispiel der Ghost Tree, der im Nebel bestimmt gruselig aussieht.

Zypressen
Zypressen
Ghost Tree
Ghost Tree

Weitere Impressionen

Carmel – Highway No. 1

Weiter fuhren wir nach Carmel, welcher als Künstler-Ort bekannt ist. Hier ist es sehr teuer und es waren nur Luxusgeschäfte zu finden. Die interessierten uns aber auch nicht, wir wollten an den Strand. Wir parkten direkt davor und gingen ein Stück. Wenn die Wolken vor der Küste nicht so dicht gewesen wären, hätten wir einen romantischen Sonnenuntergang sehen können. So war es von mir geplant, aber na ja, man kann halt nicht alles haben.

Am Strand von Carmel
Am Strand von Carmel

Unser Hotel für diese Nacht liegt in Marina kurz vor Monterey und ist das Ramada Marina. Nicht gerade das schönste Hotel aber es ist sauber. Es gab eine riesengroße Pizza von Domino´s und Knoblauch Brötchen zum Abendessen. Man waren wir voll. :)

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Am nächsten Tag fuhren wir weiter entlang des Highway No. 1 von Marina nach Morro Bay. Den Beitrag findest du hier.

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Christin

Hallo, ich bin Christin und bin im zauberhaften Merseburg aufgewachsen. Während meines Studiums in Erfurt lernte ich meinen heutigen Mann Christian kennen und wir zogen gemeinsam nach Halle. Mit unserer kleinen Familie wohnen wir nun wieder in meinem ursprünglichen Heimatort. Durch meinen Beruf als Architektin bin ich immer interessiert an Orten mit spannender Geschichte und großartiger Architektur. Schon während meines Studiums war ich oft unterwegs, doch die große Reiseleidenschaft ist erst von meinem Mann auf mich übergeschwappt. Mein Motto: "Der Weg ist das Ziel!" Ein entspannter Urlaub beginnt für uns nämlich schon am Flughafen ... in der Lounge. :-)

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