Vereinigte Arabische Emirate mit Kleinkind

Strand am Golf von Oman

Puh ist das Wetter im November immer mies. Warum nicht mal in die Sonne fliegen, wenn es in Deutschland nass und kalt wird? In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist es immer sonnig und warm, also wurde diese Destination unser erstes Fernreiseziel mit unserem kleinen Sohn. Doch ist ein muslimisches Land die richtige Wahl und wie verträgt das Kind die Hitze? Andere Kultur, anderes Essen, andere Menschen … wie entspannend und kinderlieb die Vereinigten Arabischen Emirate sind, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.

Vereinigte Arabische Emirate – Land

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind in Vergleich zu Deutschland zwar um einiges kleiner, allerdings längst nicht so dicht besiedelt und daher ist alles sehr weitläufig. Was bedeutet das für Eltern mit einem Kleinkind? Wir empfehlen einen Mietwagen zu nehmen, um zum Hotel oder zu Ausflugszielen zu kommen. Wer eine Komplettreise bucht, sollte unbedingt auf einen Hotelshuttle achten. Der öffentliche Nahverkehr ist zwar recht gut ausgebaut, es gibt sogar klimatisierte Bushaltestellen, aber mit Kind und Kinderwagen ist es doch recht schwierig. Vor allem dann, wenn das Hotel beispielsweise ein ganzes Stück weg von Dubai liegt.

klimatisierte Bushaltestelle
klimatisierte Bushaltestelle

Saftig grünen Rasen und Palmen findet man nur in den Städten. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein reiner Wüstenstaat. Hier wächst nicht viel. Dafür geben sich die Landschaftsgärtner richtig viel Mühe, um Malls oder Hotelanlagen wie einen arabischen Traum aussehen zu lassen. Im Norden, wenn man Richtung Golf von Oman fährt, durchquert man die nördlichen Ausläufer des Hadschar-Gebirges. Sehr schroff und felsig erheben sich hier die höchsten Berge mit bis zu 1500 m.

Vereinigte Arabische Emirate – Verkehr

Der Verkehr in Dubai und Abu Dhabi ist nichts für schwache Nerven. Die Autobahnen sind zur Rushhour übervoll und den Führerschein bekommen sie anscheinend geschenkt! Verkehrsregeln sind für manche Autofahrer teilweise nur Hinweise und Tempolimits auch. Das Straßenverkehrsnetz ist außerdem relativ unübersichtlich, da die Autobahnkreuze so riesig sind und so viele Abfahrten haben, dass man ohne Navi kaum eine Chance hat. Kurzum, wer einen Mietwagen nimmt, sollte wirklich gut fahren können. Tanken hingegen ist da viel einfacher! Man selbst muss garnichts machen, es wird nämlich für einen getankt. Und diesen Service bekommt ihr für nur 0,50 Euro den Liter. Als wir 2014 schon einmal in den VAE waren, kam der Liter nur 1,78 Dirham (ca. 0,33 Euro). Damit ist das Tanken fast doppelt so teuer geworden, aber im Vergleich zu unseren Preisen immer noch günstig.

Tanken in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Tanken in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Außerhalb der großen und größeren Städte geht es viel ruhiger zu. Die Autobahnen sind breit und laufen kilometerlang nur gerade aus. Links Wüste, rechts Wüste, da muss man aufpassen nicht einzuschlafen. In kleineren Städten ist der Verkehr recht angenehm und mit unserem in Deutschland zu vergleichen. Blitzer gibt es tonnenweise. Auf den Schnellstraßen gefühlt alle 50 m. Komischerweise rasen trotzdem alle. Wir haben die Vermutung, dass die gar nicht funktionieren. Durch die immer wieder auftretenden Sandstürme und die starke Sonneneinstrahlung sind sie wahrscheinlich schon längst nicht mehr funktionstüchtig. Getestet haben wir es trotzdem nicht. Wir sind immer schön nach Vorschrift gefahren.

breite Autobahnen durch die Wüste
breite Autobahnen durch die Wüste

Vereinigte Arabische Emirate – Leute

Wir waren 2014 schon einmal in Dubai und fanden Land und Leute super. Alle so freundlich und offen … das wollten wir mit Kind unbedingt wiederholen. Doch reist man mit einem Kleinkind, ändert sich so einiges.

Die Menschen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind wirklich sehr zuvorkommend. Aber eine Sache ist man als Deutscher nicht gewohnt: alle wollen dein Kind anfassen! Und sind auch der Meinung, dass sie das einfach dürfen. Ohne dich zu fragen oder das Kind. Gleich bei der Ankunft am Flughafen standen wir im Zug mit ein paar Männern. Sie lächelten unsern kleinen Blondschopf an und langten sofort in den Buggy. Ich war im ersten Moment so erschrocken, dass ich einfach nur still da stand und nichts tat. Unser Sohn ist sehr schüchtern und wandte sich natürlich ab. Ich lächelte zwar freundlich, aber eigentlich wäre ich dem Mann am liebsten angesprungen. Wer denkt, fremde Omas in Deutschland, die unbedingt mal in den Wagen gucken und streicheln wollen sind nervig, der sollte nicht in die Vereinigten Arabischen Emirate fahren. Ich bin der ganzen Sache gegenüber nicht so engstirnig. Ich war beim ersten Mal nur sehr erschrocken. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Die Menschen sind wahnsinnig freundlich und keiner wird gleich übergriffig. Sie sind Kindern gegenüber einfach nur sehr offen und wollen sie damit zum Lachen bringen. Klappt nur leider bei unserem schüchternen Sohn überhaupt nicht. Was uns auch einige Male passiert ist, dass Manche ein Foto von unserem Sohn machen wollten. Weil er blond ist und blaue Augen hat, das gibt es hier nicht so oft und daher ist er anscheinend etwas Besonderes. Schon komisch.

Die eigentlichen Einheimischen sieht man nicht so häufig, außer in den Malls. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben viele Einwanderer aus Indien, Pakistan, Malaysia und einigen anderen asiatischen Staaten. Meist kommen sie zum Arbeiten und stehen im Supermarkt an der Kasse, bei Burger King oder arbeiten in den Hotels. Uns ist selten jemand unfreundlich entgegengekommen. Auch strahlen viele so eine Ruhe aus. Im Gegensatz zum hektischen Verkehr sind die Menschen sehr gelassen. Für ein muslimisches Land ist es sehr westlich orientiert. Auch wenn die Frauen teilweise nur vollverschleiert aus dem Haus dürfen, kaufen sie doch bei Dolce & Gabbana oder Victoria’s Secret ein.

Einheimische beim Einkaufen auf dem Souk
Einheimische beim Einkaufen auf dem Souk

Ihr werdet immer eine helfende Hand finden, die mit am Kinderwagen anfasst oder euch etwas aufhebt, wenn die kleinen wiederholt etwas aus dem Wagen werfen. Keiner guckt euch schief an, auch beim fünften Wutanfall innerhalb einer Stunde. So ruhige und besonnene Mitmenschen würde ich mir auch in Deutschland manchmal wünschen.

Vereinigte Arabische Emirate – Wetter

„Heiß, heiß“ waren die ersten Worte unseres Sohnes, als wir aus dem Terminal kamen. Ja in Dubai ist es auch nachts um 23:00 Uhr noch heiß! Da die Hitze aber trocken ist und nicht so tropisch feucht wie in Asien, finde ich sie sehr angenehm. Unser kleiner Sonnenschein hatte auch keinerlei Probleme damit.

Als Reisezeitraum für die Vereinigten Arabischen Emirate empfehlen wir November bis April. Hier liegen die Temperaturen zwischen 25 °C und 35 °C. Erst im Januar und Februar kann es auch mal „nur“ 20 °C warm sein. Das Wasser ist für uns Ostsee-Erprobten Deutschen sowieso immer badewannenwarm. Also perfekt für kleine Wasserratten. In den Sommermonaten hingegen kann das Thermometer schon mal die 50-°C-Marke knacken. Daher keine gute Idee für eine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate. Allerdings sind die Hotelzimmer und Pauschalangebote zu dieser Zeit am günstigsten.

Strand in Dubai
Strand in Dubai

Sonne, Sonne und noch mal Sonne! Den ganzen Tag. So stellt man sich doch seinen Traumurlaub vor. Regentage gibt es sehr wenige und diese meist in den Wintermonaten. Am Morgen liegt immer wieder mal ein leichter Nebel über Dubai, welcher sich aber rasch verzieht. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist ein Muss, gerade für die kleinen Sandbuddler! Wenn ihr tagsüber unterwegs seit, werdet ihr es nicht sehr lange draußen aushalten. Am Strand oder Pool könnt ihr euch erfrischen, aber auf einer Sightseeing-Tour müsst ihr unbedingt immer mal wieder Pause machen und euch in einer Mall oder Ähnlichem abkühlen. Klimaanlagen hat hier jedes kleine Geschäft. Die Hitze kann auch ganz schön anstrengend sein, vor allem für die Kleinen.

Bei uns im November war das Wetter heiß, aber angenehm. Unser kleiner Blondschopf fand es toll, immer in kurzen Sachen raus mit nur Sandalen an den Füßen. Wir haben schnell gemerkt, wann es ihm zu viel wurde, dann haben wir einen Gang runter geschaltet und doch mal den Nachmittag im klimatisierten Hotelzimmer verbracht.

Vereinigte Arabische Emirate – Strand

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein Wüstenstaat, trotzdem sollte man nicht weiße feine Sandstrände erwarten. Für Hotels sind die Strände zum größten Teil künstlich angelegt worden. Mit künstlichen Buchten und Wellenbrechern. Der aufgeschüttete Sand besteht meist aus Muscheln und kleinen Steinen und ist daher nicht so schön weich. Unserem Kind war das egal, er hat immer darin rumgematscht. Die hoteleigenen Strände sind sauber und gepflegt, kommt natürlich auch immer auf das Hotel an und wie dieses seiner Pflicht nachkommt.

Strand am Golf von Oman
Strand am Golf von Oman

Wir haben verschiedene Hotels mit Strand getestet. In einigen waren genügend Liegen da und man hat immer einen Platz gefunden. Es wurde auch sehr darauf geachtet, dass niemand einfach für Stunden eine Liege mit Handtüchern besetzt, ohne sie zu nutzen. Gerade Familien mit Kindern bekamen so zügig einen freien Platz mit Sonnenschirm. In anderen Hotels ist die Ballermann-Manier eingezogen: Früh um 6:00 Uhr werden schnell die Handtücher auf den Liegen verteilt und gegen 12:00 Uhr taucht man dann endlich mal am Strand auf. Mit einem Kleinkind hat man dann kaum noch Chancen einen Platz zu bekommen. Absolut unverständlich, denn überall stehen Hinweise, dass genau das verboten ist und keiner vom Hotelpersonal achtet darauf. Wir haben die Handtücher meist einfach runter genommen und die Liegen für uns genutzt. So etwas erwarten und akzeptieren wir nicht in einem 5-Sterne-Hotel!

Strand am Persischen Golf
Strand am Persischen Golf

Die öffentlichen Strände dagegen bestehen meist aus dem rotbraunen Wüstensand. Dieser ist zwar weicher und mit weniger Steinen versehen, allerdings wird hier kein Wert auf Sauberkeit gelegt. Die Einheimischen gehen nicht sehr gut mit ihrer Umwelt um. Die Strände sind meist voll von Müll. Hier würden wir nicht empfehlen mit Kind Baden zu gehen. Sucht euch lieber ein Hotel mit Strand, da habt ihr auch Sonnenliegen und Sonnenschirm, die sind bei der starken Sonne auch dringend nötig.

Das Wasser ist das ganze Jahr über warm. Im Sommer teilweise auch zu warm und kaum noch eine Abkühlung. Im Norden am Golf von Oman, wo wir unsere ersten Tage verbrachten, soll das Meer angeblich etwas kälter sein, davon haben wir nichts gemerkt. Ebbe und Flut sind dort aber stärker zu spüren als am Persischen Golf und so kann es schon mal vorkommen, dass in der künstlichen Bucht am Nachmittag kaum noch Wasser drin ist.

Vereinigte Arabische Emirate – Hotels

Alle Hotels, in denen wir waren, haben wir als sehr kinderfreundlich empfunden. Selbst das aller schickste Hotel ist Familien gegenüber sehr aufgeschlossen. Natürlich gibt es auch Hotels, wo Kinder nicht erlaubt sind und das finden wir auch gut so. Sollen kinderlose Pärchen doch auch ihre Ruhe haben.

DoubleTree by Hilton Resort & Spa Marjan Island
DoubleTree by Hilton Resort & Spa Marjan Island

Das Personal, vor allem beim Frühstück und Abendessen, war immer für einen Spaß zu haben. Auch hier war es wieder so, dass unser kleiner Mann ständig angefasst wurde, was ihm anfangs nicht so sehr gefallen hat. Gegen Ende unseres Urlaubs taute auch er auf und machte die kleinen Neckereien mit. Egal wie sehr unser Kind krümelte und kleckerte, alles kein Problem. In einem unserer Hotels kam sogar noch während wir aßen eine Putzkraft und machte die Krümelei unter dem Kinderstuhl weg. Das war uns schon etwas peinlich.

Fairmont Fujairah Beach Resort
Fairmont Fujairah Beach Resort

Kinderbetten und Hochstühle stehen in den meisten Hotels in ausreichender Zahl zur Verfügung. Wir hatten auch immer saubere und recht neue Kinderbetten. Hier können wir nicht meckern. An den Handtüchern für unseren Sohn mangelte es manchmal. Leider gab es für ihn nicht immer einen extra Handtuchsatz. Positiv überrascht waren wir über das Housekeeping in einem unserer Hotels, denn mit Kind ist es nicht gerade ordentlich im Zimmer. Immer mal wieder lag Spielzeug rum, dass dann liebevoll für unseren Sohn platziert wurde. Nette Idee. Spielplätze hingegen sind im öffentlichen Raum nicht so viele vorhanden. Wir hatten in einem Hotel einen riesengroßen Wasserspielplatz, für den unser Sohn aber noch zu kleine war. Sonnengeschützte Spielplätze würden wir uns mehr wünschen.

Alle Hotels, die wir aussuchten, hatte einen Kidsclub, welchen wir aber nie besuchten. Zum einen ist unser kleiner Mann zu schüchtern und zum anderen machen wir mit unserem Kind Urlaub und nicht parallel zu ihm. Wer aber mal einen Tag für sich braucht,  kann die Kleinen beruhigt mal abgeben.

Die Hotelzimmer waren bei uns alle groß genug für 2 1/2 Personen. Das Kinderbett musste nicht irgendwo dazwischen geklemmt werden und der Buggy fand auch immer einen Platz, ohne im Weg zu stehen. Da heutzutage jedes Hotel über Aufzüge verfügt, ist auch alles barrierefrei mit Kinderwagen erreichbar.

Unser Hotelzimmer im Fairmont Fujairah Beach Resort
Unser Hotelzimmer im Fairmont Fujairah Beach Resort

Vereinigte Arabische Emirate – Einkaufen

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind wohl die Meister der Riesen-Malls. Die Dubai Mall oder die Mall of the Emirates, um nur zwei zu nennen, sind gigantisch und zum Verlaufen groß. Zum ausgiebig shoppen gehen sind die VAE unserer Meinung nach allerdings nicht geeignet. Die Klamotten sind teurer als bei uns und seit dem sie 2018 eine Mehrwertsteuer eingeführt haben, sowieso kaum noch erschwinglich. Einzig Technikartikel, wie Handys oder digitale Uhren von großen namhaften Herstellern (angebissene Äpfel ganz besonders), waren durch die noch fehlende Mehrwertsteuer günstiger als bei uns. Mit der neuen Mehrwertsteuer könnt ihr zwar immer noch sparen, aber nicht mehr ganz so viel.

Für den täglichen Bedarf bekommt ihr in den Vereinigten Arabischen Emiraten alles. Wir haben so viel vor der Reise eingepackt: Windeln, Snacks, etc. hätten wir nicht gebraucht. Wer sich den Platz im Koffer sparen möchte, der findet in den großen Malls immer einen Carrefour oder Ähnliches. Hier gibt es alles, was es bei uns auch gibt. Teilweise sogar rein deutsche Produkte und Eigenmarken, auf denen auch alles auf Deutsch draufsteht. Das kann hier sicher keiner lesen, also denken wir mal, dass es einzig für die deutschen Touristen ist. Von den Preisen her sind alle Produkte etwas teurer als bei uns, allerdings hat man auch eine riesige Auswahl, gerade an Obst und Gemüse. Für ein paar Flaschen Wasser könnt ihr auch in den kleinen Laden um die Ecke gehen, allerdings ist hier die Vielfalt nicht so groß. Egal was ihr vielleicht vergessen habt, ihr werdet es in einer Mall bekommen.

Gewürze aller Art
Gewürze aller Art

Vereinigte Arabische Emirate – Essen

Verhungern wird hier sicherlich keiner. Selbst wer kein ausländisches Essen probieren möchte, findet in den Malls im Food-Court McDonalds und Co. Mit einem Kleinkind braucht man auch keine Angst zu haben, nichts zu finden, was dem Kleinen nicht schmeckt. Und wenn es nur mal ein paar Pommes sind. Es gibt unzählige Restaurants durch die vielen verschiedenen Einwanderer, von indischer, asiatischer bis sogar europäischer Küche. Auch exklusive Burgerketten wie Shake Shack oder die wohl beste „Eisdiele“ Cold Stone Creamery findet ihr in den VAE. Wir empfehlen Yelp als Bewertungsportal, um das richtige Restaurant für euch zu finden.

In den Hotels ist das Essensangebot riesig! Die meisten großen Hotels verfügen über mehrere Themenrestaurants oder haben ein vollgefülltes Buffet, dann sollte man allerdings auch Halbpension oder All inclusive gebucht haben. An allen Buffets, die wir in unseren Hotels hatten, gab es jeden Tag ein anderes Thema. Mal asiatisch, mal europäisch oder typische Landesgerichte. Also wer hier nichts findet, ist selber schuld. Außerdem immer die tollsten Salate und Desserts, die man sich nur erträumen kann! Frisches Obst gehört zum Frühstück und Abendessen bei allen Hotels selbstverständlich dazu.

Buffet im Hotel
Buffet im Hotel

Das Frühstücksangebot reicht von typisch europäisch, warm und kalt, bis zum asiatischen Buffet. Alles, was das Herz begehrt ist da. Es kommt natürlich auch immer auf die Hotels an, wie gut das Essen dann auch schmeckt. Wir hatten bei unseren Hotels durchweg nur gute Erfahrungen gemacht. Für Kinder gab es bei uns in allen Hotels abends extra Kindergerichte, wie Pommes, kleine Schnitzel oder Mac and Cheese. Da wird jedes Kind etwas finden.

Buffet im Hotel
Buffet im Hotel

Ganz besonders zuvorkommend fanden wir in allen unseren Hotels unseren ganz persönlichen Milchservice. Unser Sohnemann trinkt nur Sojamilch und diese fanden wir auf keinem Buffet. Also fragten wir einfach nach und bekamen immer eine warme Tasse Sojamilch an den Tisch gebracht. Wenn euch für euer Kind also irgendetwas fehlen sollte, scheut euch nicht nachzufragen. Bei Kindern sind alle Hotels sehr hilfsbereit.

Vereinigte Arabische Emirate – Tiere

An Kamele wird jetzt jeder denken! Die sind doch typisch für die Vereinigten Arabischen Emirate und die Wüste. Naja fast, es sind Dromedare. Was ist der Unterschied? Kamele haben zwei Höcker, Dromedare nur einen. Klugscheißer ;-) Aber ihr werdet es sehen, wir haben noch kein einziges Kamel dort entdecken können. Im Innland, etwas weiter entfernt von den großen Städten, findet ihr vermehrt die Farmen mit großen Dromedarherden. Einige leben auch in freier Wildbahn, doch sieht man diese nur recht selten. In den kleinen Parks inmitten der Metropolen findet man nicht nur Erholung, sondern auch exotische Vögel.

Pfau in einem Park von Dubai
Pfau in einem Park von Dubai
Dromedare in der Wüste
Dromedare in der Wüste

Auf was ich mit diesem Punkt eigentlich hinaus möchte, ist nicht diese Tierwelt, denn so viele Tierarten gibt es in den VAE nun wirklich nicht. Sondern die kleinsten Tiere wie Mücken, Käfer oder Kakerlaken. Alles was Eltern mit Kindern ekelig finden. Diese gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten nämlich so gut wie gar nicht. Wir haben zumindest noch keine entdecken können. Für Mücken ist das Klima einfach zu heiß und zu trocken. Anscheinend auch für Käfer und Kakerlaken. Selbst in den tollsten Hotels in den USA findet man immer wieder Ungeziefer und auch in Italien oder Griechenland ist man davor nicht gefeit. Hier … Fehlanzeige! Auf den Straßen, in kleinen Gassen oder Hinterhöfen, nichts. Und es ist nicht besonders sauber, es liegt immer wieder Müll rum, aber irgendwie scheint das Klima den kleinen Krabbeltieren nicht so gut zubekommen. Schon allein deswegen finden wir die Vereinigten Arabischen Emirate ein ideales Reiseland für Familien. Ihr müsst also keine Angst vor unangenehmen Bissen und Stichen haben. Somit kann man auch abends noch einen wunderschönen Spaziergang machen, ohne sofort von den Mücken aufgefressen zu werden.

Welchen Reiseführer könnt ihr für die Vereinigten Arabischen Emirate empfehlen?

Vereinigte Arabische Emirate mit Kleinkind 1Vereinigte Arabische Emirate mit Kleinkind 2Dieser umfassende Reiseführer* voller Reise-Know-how ist in erster Linie für Reisende konzipiert, die selbständig die sieben Emirate (Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Umm al-Quwain, Ras al-Khaimah und Fujairah) erkunden wollen. Er bietet aber auch organisiert Reisenden Hilfen für die Reisevorbereitung, umfangreiche Hintergrundinformationen sowie viele nützliche Empfehlungen. Geschäftsreisende finden neben touristischen Tipps und landeskundlichen Hintergründen auch Wirtschaftsdaten, Geschäftsbedingungen und zahlreiche Informationsadressen.

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Fazit
  • Vereinigte Arabische Emirate mit Kleinkind
5

Kurzfassung

6 Stunden Flug von Deutschland aus sind keine Kleinigkeit für die Mäuse, aber selbst die überstehen die Kids besser als man denkt. Denn in den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet euch der Familienurlaub, den alle suchen: Ruhe, Entspannung, nette und hilfsbereite Menschen, kinderfreundliche Hotels, Strand, Meer und den ganzen Tag Sonnenschein und warmes Wetter. Wenn ihr darauf achtet, euren Urlaub nicht im Ramadan dort zu verbringen, dann kann nichts mehr schiefgehen. Wir können euch die Vereinigten Arabischen Emirate nur empfehlen!

Christin

Hallo, ich bin Christin und bin im zauberhaften Merseburg aufgewachsen. Während meines Studiums in Erfurt lernte ich meinen heutigen Mann Christian kennen und wir zogen gemeinsam nach Halle. Mit unserer kleinen Familie wohnen wir nun wieder in meinem ursprünglichen Heimatort. Durch meinen Beruf als Architektin bin ich immer interessiert an Orten mit spannender Geschichte und großartiger Architektur. Schon während meines Studiums war ich oft unterwegs, doch die große Reiseleidenschaft ist erst von meinem Mann auf mich übergeschwappt. Mein Motto: "Der Weg ist das Ziel!" Ein entspannter Urlaub beginnt für uns nämlich schon am Flughafen ... in der Lounge. :-)

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