Diefenbunker – Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges

Operationszentrale

Den Morgen begannen wir sehr ruhig, da unser erstes Tagesziel der Diefenbunker erst um 11.00 Uhr aufmachte. Das Frühstück im Hotel war uns zu teuer, also ging es zu Starbucks auf der anderen Straßenseite.

Diefenbunker

Der Weg zum Diefenbunker in Carp führte uns durch schöne Landschaften. Hier erwartet man eigentlich keinen Bunker aus dem Kaltem Krieg. Die Bezeichnung Diefenbunker wurde vom Namen des damaligen kanadischen Premierministers John Diefenbaker abgeleitet. Eigentlich sind es sieben Bunker, aber in Carp ist der größte als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Diefenbunker Eingang - eine unscheinbare Blech-Lagerhalle
Diefenbunker Eingang – eine unscheinbare Blech-Lagerhalle

Wir buchten eine kleine Gruppentour mit nur vier anderen Leuten und einem echt super Führer. Alle waren sehr aufgeschlossen und es wurde eine sehr lustig Runde. In den Bunker ging es durch eine unscheinbare Blech-Lagerhalle, welche in einen langen Tunnel führte. Dieser sollte bei einer Explosion die Druckwelle abdämpfen.

Wir gingen den Weg, den ein Kontaminierter nach einem Atomanschlag auch gehen würde. Zuerst durch eine schwere große Stahltür im Schleusenbereich, danach geht es mit Klamotten durch die Dusche und man musste sich hier komplett entkleiden. Natürlich sind wir ohne Wasser und auch mit unseren Anziehsachen den Weg gegangen. ;) Anschließend haben wir die Ärztestation besucht.

Der Bunker hat insgesamt vier Ebenen, welche man alle besichtigen kann. Dafür muss man aber sehr viel Zeit mitbringen, denn es gibt so viel zu sehen. Ganz unten ist eine Art Bunker im Bunker, ein circa 20 m x 20 m x 6 m großer Safe, welcher im Ernstfall die Goldreserven der Bank of Canada aufnehmen sollte. Diese kamen aber nie dort an und es hätte im Ernstfall viel zu lange gedauert sie hinzufahren.

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Bunker im Bunker
Bunker im Bunker

In der 3. Ebene sind die ganzen Versorgungseinrichtungen, Mensa und Lounge untergebracht. Eine Etage darüber waren die Regierungseinrichtungen, Meetingräume und CBS Radio Studio mit Notfallkanal zu finden. Man kann die Tour absolut empfehlen! Unsere dauerte 2 Stunden und wir haben noch nicht mal alles gesehen. Also bringt viel Zeit mit!

  • Gesamtbewertung

Christin

Hallo, ich bin Christin und bin im zauberhaften Merseburg aufgewachsen. Während meines Studiums in Erfurt lernte ich meinen heutigen Mann Christian kennen und wir zogen gemeinsam nach Halle. Mit unserer kleinen Familie wohnen wir nun wieder in meinem ursprünglichen Heimatort. Durch meinen Beruf als Architektin bin ich immer interessiert an Orten mit spannender Geschichte und großartiger Architektur. Schon während meines Studiums war ich oft unterwegs, doch die große Reiseleidenschaft ist erst von meinem Mann auf mich übergeschwappt. Mein Motto: "Der Weg ist das Ziel!" Ein entspannter Urlaub beginnt für uns nämlich schon am Flughafen ... in der Lounge. :-)

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