Mit DriveNow die bayrische Landeshauptstadt München entdecken

BMW i3

Zu Beginn unseres Süddeutschland-Herbst-Roadtrips besuchten wir die bayrische Landeshauptstadt München. Da Christian häufiger beruflich in der Stadt ist, kannte er schon einige schöne Ecken und wollte sie mir endlich mal zeigen. Bis jetzt bin ich immer nur auf dem Weg in den Skiurlaub an München vorbei bzw. durchgefahren. Es wurde also höchste Zeit!

BMW-Welt am Olympiapark

Von unserem kleinen, aber neu gebauten Motel Einstein in Erding fuhren wir mit unserem Auto in Richtung Olympiapark. Hier, gibt es ein P+R Parkhaus, wo wir für günstige 1,50 EUR am Tag parken konnten. Von da waren es nur noch wenige Meter in die von Coop Himmelb(l)au designte BMW-Welt. Ich wollte diese, aufgrund meines Berufes als Architektin, unbedingt sehen. Christian interessiert sich eigentlich nicht so für Autos, aber die Zeit Vorort war doch recht interessant.

Testfahrt mit dem BMW i3 von DriveNow

Vor Jahren hatte Christian sich online schon für das Carsharing-Angebot DriveNow registriert, es aber nie geschafft, sich mit seinem Führerschein zu authentifizieren. Dies war in der BMW-Welt möglich. Wir bekamen eine RFID-Karte, mit der man über ein Lesegerät in der Windschutzscheibe das Auto öffnen kann. Wenn ihr euch auch bei DriveNow registrieren möchtet, könnt ihr das gerne über folgenden Link (https://de.drive-now.com/#!/registrieren?prc=NIFODQQPZT) machen. Die Registrierung kostet nur 9,98 EUR. Zusätzlich bekommt ihr 15 Bonusminuten, welche ihr jederzeit für Fahrten verwenden könnt.

Über die DriveNow Smartphone App hielten wir Ausschau nach einem BMW i3. Wir wollten unbedingt mal ein Elektroauto im öffentlichen Straßenverkehr fahren – dafür war jetzt die Gelegenheit. Leider war der nächste i3 über drei Kilometer von der BMW-Welt entfernt. So schnappten wir uns ein in der unmittelbaren Nähe stehendes Mini Cabrio und fuhren das kurze Stück!

Suche nach einem BMW i3 in der DriveNow App
Suche nach einem BMW i3 in der DriveNow App

Nach dem Christian die RFID-Karte an die Windschutzscheibe gehalten hatte, entriegelten sich die Türen. Am Navigationssystem mussten wir das Auto noch mit einer persönlichen Pin freischalten und schon konnte es losgehen. Das Cockpit ist reduziert, ultramodern und die fehlende Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer schafft ein großzügiges Raumgefühl. Man sollte allerdings recycelte Materialien mögen.

Cockpit des BMW i3
Cockpit des BMW i3

Nach dem Drücken des Startknopfes passiert …. nichts … ach doch … die Anzeige am Wahlhebel springt von P auf D. Das Gaspedal ist eher ein Strompedal. Dieses regelt beim BMW i3 nicht nur die Beschleunigung, sondern auch die Energierückgewinnung. Nimmt man den Fuß während der Fahrt vom Pedal, verzögert der i3 so deutlich, dass sogar die Bremsleuchten angehen. So konnten wir das Auto fast nur mit dem Strompedal fahren. Die Bremse brauchten wir auf der 20 Minuten langen Fahrt in die Innenstadt gar nicht.

Eines der besten Features von DriveNow ist, das man die Autos auf fast jeden öffentlichen Parkplatz abstellen kann. Parkgebühren fallen nicht an. Allerdings gestaltete sich die Parkplatzsuche in der Nähe der Uni etwas schwierig und wir mussten einige Runden drehen.

Burger bei Hans im Glück

Zum Mittag wollten wir unbedingt in ein „Hans im Glück“ gehen, da Christian so sehr davon geschwärmt hatte. Ich kannte diese Restaurantkette nicht, also wollte ich es auch mal ausprobieren. Die Einrichtung ist wirklich ausgefallen und ideenreich. Recht einfache Holzbänke mit Kuschelkissen, große Tische mit Filzuntersetzern, allerlei Soßen und ’nem Humpen mit Besteck. Einfach und zweckmäßig. Außerdem fühlt man sich wie im Wald, da alles mit Birkenstämmen ausgestattet ist, die vom Boden bis zur Decke reichen.

Burger Essen bei Hans im Glück
Burger Essen bei Hans im Glück

Das Essensangebot ist eigentlich schnell erklärt: Es gibt Burger und Pommes, im Menü oder einzeln, außerdem auch Salat. Das Besondere an dem Ganzen ist aber die Art der Burger: es gibt sie in unzähligen Variationen, mit Vollkorn- oder Weizenbrötchen, Heumilchkäse und allem Drum und Dran. Das hat nichts mehr mit dem Fast Food Burger zu tun. Hier gibt es nur ausgewählte und gute Zutaten. Christian bestellte sich einen Burger mit Käse und Bacon und ich mir eine große Portion Pommes. Mein Gott war das lecker! Und dann noch die verschiedenen Soßen! Langsam wurde es auch immer voller hier. Als wir hereinkamen, war kaum jemand da und jetzt war jeder Platz besetzt. Es waren eindeutig viele Firmen, die ihre Mittagspause hier verbrachten. Noch schnell einen Kaffee für Christian und dann machten wir uns gut gestärkt auf unsere München-Tour.

Sightseeing München

Englischer Garten und Surfer auf dem Eisbach

An der Uni vorbei und teilweise durch die Innenhöfe der Münchner Uni hindurch, gingen wir in Richtung Englischem Garten und Eisbach. Ich kannte diese künstliche Welle schon von Bildern und aus dem Fernsehen, wollte sie aber mal mit eigenen Augen sehen. Das Wetter hatte auch aufgeklart und es war strahlender Sonnenschein. Also perfekt für den Englischen Garten. Wir liefen ein Stück durchs Grüne und bewunderten die schönen Herbstfarben. Dann kamen wir an den Eisbach … und nichts war. Alles ruhig, keine Welle, kaum Wasser und dadurch auch keiner der auf der Welle surfte. Ich war enttäuscht. Anscheinend war es die letzten Wochen zu trocken und es kam nicht genug Wasser an. Jetzt bin ich einmal hier und es ist nichts los. Schade! Aber ein guter Grund noch mal wieder zukommen. Dann aber im Sommer.

Hofgarten

Anschließend liefen wir zum Hofgarten. Diese wunderschöne barocke Parkanlage war schon in die schönsten Herbsttöne getaucht. Durch die warmen Sonnenstrahlen war hier auch so einiges los. Wir wollten uns ein bisschen auf einer der Parkbänke ausruhen, aber es war fast alles voll und in den Schatten, wo die leeren Bänke waren, wollten wir natürlich nicht. In der Mitte des Parks befindet sich ein Pavillon, der Dianatempel, in dem ein paar Musiker anfingen, schöne klassische Musik zu spielen. Hier hätte man auch den ganzen Tag verbringen können, aber dann hätte ich nichts mehr von München gesehen.

Indian Summer Feeling im Hofgarten
Indian Summer Feeling im Hofgarten
Hofgarten
Hofgarten

Dallmayr Haus

Nach der kleinen idyllischen Pause machten wir uns auf den Weg zum Marienplatz. Kurz davor kommt man am berühmten Einkaufshaus „Alois Dallmayr“ vorbei. Jeder kennt die Werbung von Dallmayr-Kaffee, aber ich glaube, nur wenige wissen, dass es hier nicht nur Kaffee, sondern auch exklusive Speisen, Getränke und Tabakwaren gibt. Vom Wein, über Schokolade bis hin zu Austern findet man hier die beste Spitzenqualität. Es war wahnsinnig voll, aber wir drehten trotzdem eine Runde, um uns alles mal anzuschauen. Manches könnten, wollten wir uns aber gar nicht leisten! Es gibt z. B. auch eine ganz normale Fleischtheke, wie beim Fleischer um die Ecke, nur das die Preise doch etwas höher liegen. ;) Wir kauften eine Kleinigkeit für meine Mutter zum Geburtstag, einen Zitronenschnaps, den sie sehr mag.

Münchner Rathaus am Marienplatz

Nach dem „Einkauferlebnis“ sind wir dann zum Marienplatz gelaufen. Das Rathaus im neugotischen Stil war wunderschön mit Blumen geschmückt. Das Glockenspiel hatten wir leider schon um Stunden verpasst! Es ist täglich 11:00 Uhr und 12:00 Uhr. Aber irgendwann müssen wir das auch mal hören. Wir machten noch einen kleinen Einkaufsbummel in den Läden rund um den Marienplatz. Ich wollte unbedingt noch ein Lebkuchenherz und Christian bekam einen Maßkrug. Das nennen wir mal echt-bayrisch! :)

Münchner Rathaus am Marienplatz
Münchner Rathaus am Marienplatz

Da wir am Abend noch mit Freunden zum Essen verabredet waren, machten wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Auto. Diesmal nahmen wir aber die U-Bahn und kein DriveNow-Auto. Das stand uns zu weit weg. Schnell waren wir wieder am Olympia-Zentrum und anschließend in Richtung Ismaning unterwegs.

Und nein, wir bekomme nichts für den Beitrag und haben auch keinen Deal mit DriveNow. Wir finden einfach das Prinzip des Carsharing einfach toll.
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Christin

Hallo, ich bin Christin und bin im zauberhaften Merseburg aufgewachsen. Während meines Studiums in Erfurt lernte ich meinen heutigen Mann Christian kennen und wir zogen gemeinsam nach Halle. Mit unserer kleinen Familie wohnen wir nun wieder in meinem ursprünglichen Heimatort. Durch meinen Beruf als Architektin bin ich immer interessiert an Orten mit spannender Geschichte und großartiger Architektur. Schon während meines Studiums war ich oft unterwegs, doch die große Reiseleidenschaft ist erst von meinem Mann auf mich übergeschwappt. Mein Motto: "Der Weg ist das Ziel!" Ein entspannter Urlaub beginnt für uns nämlich schon am Flughafen ... in der Lounge. :-)

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